Felix Meyer Trio
„Eine Zeit lang kam keiner an Felix Meyer vorbei. Schlenderte man durch Fußgängerzonen, stand er da als Straßenmusiker. Suchte man danach, wer beim Label von Annett Louisan, Ina Müller, Stefan Gwildis noch so unter Vertrag ist, fand sich Felix Meyer; hörte man das Keimzeit-Album mit dem Filmorchester Babelsberg, die Mascha Kaléko-Platte von Dota Kehr oder Teil 4 der Kinder-CD-Serie »Unter meinem Bett«, sang da der Meyer; bei Konstantin Wecker live bekam man ein Wecker-Meyer-Duett, bei der Chansonette Zaz den Meyer im Vorprogramm. Zog man sich die große Ballade »Europa« rein, traf man auf Max Prosa, Sarah Lesch, auf den Rapper Fayzen und auf, nun ja, Meyer. Mittlerweile möchte man an ihm gar nicht mehr vorbeikommen. Der Grund: »Später noch immer«, sein letztes Album’ (DAS MAGAZIN) und wunderbare gefeierte Konzerte Landauf und -ab. Felix Meyer gehört zu jenen Liedermachern, die sich der Gegenwart nicht entziehen – im Gegenteil: Mit offenen Augen, klarer Haltung und poetischer Sprache beobachtet er das Jetzt und verdichtet es zu Songs, die berühren, fordern und tragen. Gemeinsam mit seinen langjährigen Mitmusikern und Gästen wie dem mondëna quartet arbeitet Meyer aktuell am siebten Studioalbum. Die Musik bleibt geprägt von der Handschrift der Straße, von Chanson, Folk und urbaner Melancholie – und von einer tiefen Verbundenheit zur Tradition der deutschsprachigen Liedermacherei. Seine Songs kreisen um Themen wie gesellschaftliche Verantwortung, Sehnsucht, Resilienz – und schaffen dabei den Spagat zwischen Ernst und Leichtigkeit. „Der Wind trägt sie davon“, singt Meyer, während draußen die Zeiten schwanken. Es ist diese Mischung aus klarem Blick und poetischer Sprache, aus musikalischer Tiefe und politischem Fingerspitzengefühl, die seine Konzerte so kraftvoll macht.
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